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Dr. med. Christof Mittmann - Logo

Stoßwellentherapie

Im Rahmen der orthopädischen Behandlung ist die Stoßwellentherapie (ESWT) als nebenwirkungsarmes Verfahren nicht mehr wegzudenken. Durch einen elektrisch betriebenen Schallkopf werden die Schalldruckwellen erzeugt und zielgerichtet z.B. auf eine Verkalkung in einer Schulter gerichtet. Die Wellen können in Bezug auf deren Parameter variiert werden. Dies betrifft z.B. die Änderung des Energiegehaltes sowie die Anstiegs- und Ausbreitungsgeschwindigkeit. Durch einen speziellen Rhythmus und kontinuierliches Pulsen können z.B. die Schalldruckwellen, die auf feste Medien gerichtet sind, diese zerstören. Im Wesentlichen unterscheiden wir eine radiale von einer fokussierten Stoßwellentherapie.

Fokussierte Stoßwellentherapie:

Bei der fokussierten Stoßwelle benötigt man mehrere Stoßwellen auf einen Zielbereich. Durch die Ausbreitung der Wellen im menschlichen, wasserhaltigen Körper treffen diese z.B. auf ein Kalkdepot, das deutlich weniger Wasser enthält und eine höhere Dichte hat, als das Körpergewebe. Hierdurch nimmt die Struktur Energie auf und es entstehen Zug- und Druckkräfte, die schließlich zu einer Zerstörung des festen Materials führt.

Radiale Stoßwellentherapie:

Die radiale Stoßwelle wird nahe der Körperoberfläche eingesetzt und wirkt ähnlich wie bei einer Massage. Hierdurch kommt es zu einer Lockerung der muskulären Verspannungen. Diese Therapie benötigt einen direkten Hautkontakt, der mithilfe von Ultraschallgel hergestellt wird. Die Linderung wird durch eine Beeinflussung der Zellwände der involvierten Nervenzellen erreicht. Dies führt dazu, dass die Weiterleitung der Schmerzimpulse zum Gehirn maßgeblich eingeschränkt ist.

Anwendungen in der Orthopädie sind z.B.:
  • Verkalkungen von Sehnen (Tennisellbogen, Achillessehnenentzündung und Kalkschulter, Fersensporn etc.)
  • Muskelerkrankungen wie Verspannung, Verhärtungsverkürzung und Zerrungen
0251 - 981 675 0
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